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DIE ANTIGONE DES SOPHOKLES von Bertolt Brecht

 

PREMIERE 13.2.2015 / 14.2.2015

Studiobühne Neue Bühne Senftenberg

 

König Kreon von Theben befiehlt, dass der im Krieg gegen das eigene Vaterland gefallene Polineikes vor den Toren der Stadt unbeerdigt bleiben muss.

 

Damit stellt er sich gegen die geltende Moral und doch wagt es kein Thebaner, sich der Anweisung zu widersetzen. Nur Polineikes‘ hinterbliebene Schwester Antigone fühlt sich ihrer Pflicht, den Bruder zu bestatten, stärker verbunden als Kreons Verdikt. 

 

Und so wird sie, die den Landesverräter gesetzwidrig beerdigt hat, vor den Richtstuhl ihres Königs gezerrt. Sie bestreitet ihre Tat nicht und jede Unterstützung, seitens ihrer Schwester Ismene etwa, die die Schuld auf sich nehmen will, weist sie zurück.

 

Und so befreit Antigone sich in ihrer souveränen Entscheidung für den eigenen Tod von den Fesseln eines übergeordneten, außerhalb von ihr liegenden Schicksals. Dieses Schicksal aber wird in Brechts Bearbeitung des antiken Stoffes nicht von den Göttern gesandt – dieses Schicksal ist der Mensch selbst.

 

Mit:

Kreon - Roland Kurzweg

Antigone - Alrun Herbing

Ismene - Marianne Jordan

Hämon - Simon Elias

Tiresias - Johannes May

Bote/Botin - Catharina Struwe

Die Alten von Theben - Jan Schönberg, Catharina Struwe, Johannes May, Marianne Jordan, Simon Elias 

 

Ausstattung: 
Andreas Hartmann

 

Dramaturgie:

Maren Simoneit

 

Fotos: 

Steffen Rasche

 

 

© 2014 by VERENA NAGEL

 

 

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